
Auf einem grau-blauen Planeten, am Rande der Gallente Souverenität, in einem System, dessen blutrote Sonne Ozeane zum kochen bringt und die Haut der Arbeiter auf den Feldern verbrennt, steht ein Mann am Bett seiner Frau und sieht ihr zu wie sie ihr erstes Kind gebiert. Die Frau schreit, und man hört die Männer draußen auf den Feldern singen. Die Hebamme und die Frau des Kochs geben leise, schnelle und bestimmte Anweisungen, waschen Hände und wringen Tücher aus. Der Mann heisst Perigan und er ist der Gutsherr.
Seid Jahren schon bemüht er sich um das Land und die Männer sind ihm dankbar für die Arbeit. Hier draußen gibt es nicht viel mehr als Bergbau und Landwirtschaft, und sie wissen was es wert ist, nicht mit 40 an einem Lungenödem zu sterben. Sie arbeiten deshalb hart für Perigan.
Intaki V hat viele Ozeane, doch das Landesinnere ist trocken und rau und nur wenig kann man dem Land abgewinnen. Gerade genug, um die Bergbauleute zu versorgen, und fast zu wenig, um für das Alter zu sorgen. Doch durch schlechte Zeiten schlägt man sich durch mit dem was die Guten Gutes getan haben.
Und so muss auch Manea kämpfen, denn das Kind hat sich nicht gedreht. Die Frau des Kochs geht nun ihren Mann holen und die Hebamme schaut bekümmert. Perigan wird rausgeschickt, doch er bleibt. Er weiß was jetzt kommt. Sie retten das Kind und er hält noch immer die Hand seiner Frau, selbst als sie erschlafft und er hält sie noch viel länger. Und erst als sie ihn von ihr wegzerren lässt er sie los. Doch ein kleiner Schrei ist zu hören, schreit gegen die Stimmen der Männer an, die auf den Feldern die Zäune reparieren. Sie hören das Schreien und schauen kurz auf. Mogandi ist geboren, sagen sie, was „jemand, der den Platz eines Lebenden eingenommen hat“ bedeutet.